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Das Zeughaus

Nicht einmal zwei Jahrzehnte diente das Zeughaus seiner ursprünglichen Bestimmung als Waffenarsenal. Der schwedische Baumeister Erik Dahlberg errichtete das Zeughaus direkt an der ehemaligen Wasserkante. Die freitragende Decken-Hängekonstruktion im Obergeschoss verzichten auf jegliche Stützpfeiler.

Die Last des gewaltigen Dachstuhls ruht nur auf den Umfassungsmauern. Dadurch entsteht ein idealer Lagerraum von knapp 900 Quadratmetern für größtes Kriegsgerät, das über eine schräge Rampe mit Pferdekraft in das Obergeschoss
befördert wurde.

Nach den Nordischen Kriegen wurden Wismars militärische Anlagen geschleift. Dem Zeughaus blieb dieses erspart, da einige Wismarer es kauften.

1993 begann die komplexe Sanierung des Gebäudes. Für die originalgetreue Wiederherstellung des schwedischen
Königswappens auf dem Hauptportal ließ König Carl XVI. Gustav 80.000 Kronen bereitstellen.


Als multifunktionales Kulturzentrum beherbergt das Haus seit der Sanierung und Rekonstruktion die Stadtbibliothek. Der große Saal im ersten Obergeschoss dient als Veranstaltungsraum.

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